Die Herausforderung: riesige Datenmengen bewältigen und verarbeiten
Wo früher ein einziges Kraftwerk hunderttausende Haushalte mit Strom versorgt hat, sind nun Millionen dezentrale Energiequellen im Einsatz – in Deutschland hauptsächlich Solaranlagen und Windräder, aber auch Wasserkraftwerke, Geothermie- und Biogasanlagen, die dort installiert werden, wo sie sich am effizientesten nutzen lassen. Die technischen Begebenheiten für tausende neue Energieerzeuger müssen geprüft und angepasst werden, es braucht neue Versorgungsstrategien und effizientere Prozesse – eine Vielzahl zusätzlicher Aufgaben für Unternehmen wie E.ON.
„Ohne eine konsequente Digitalisierung wird der Wechsel von zentraler auf dezentrale Energieversorgung nicht möglich sein“, sagt Sebastian Weber, CIO von E.ON. „Dazu gehören eine smarte IT-Infrastruktur, die digitale Steuerung der Energienetze und intelligente Kollaborationstools.“ Unzählige Messstationen im Netz liefern permanent Daten, auf die die Techniker*innen in den Leitstellen zugreifen. Dashboards helfen ihnen, die Netze zu steuern und mit Predictive Maintenance instand zu halten. „Nur mit Hilfe künstlicher Intelligenz lassen sich all diese Daten effizient und qualitativ hochwertig verarbeiten“, so Oliver Müller, Head of User Services - M365 von E.ON.
Datengetrieben arbeiten auch die rund 80.000 Beschäftigten von E.ON. Ihre Analysen, Strategien und das umfassende Wissensmanagement innerhalb der Microsoft 365 Umgebung von E.ON bilden die Basis unter anderem für die Arbeit an der Netzinfrastruktur. Sie nutzen Microsoft 365 bei der Erstellung von Präsentationen, Grafiken oder der Zusammenführung von Daten. „Schnelligkeit und eine hohe Konsistenz der Daten sind auch hier die Herausforderung“, meint Oliver Müller. „Gerade für wiederkehrende oder gut vorbereitbare Aufgaben suchten wir einen Assistenten, der die Arbeit mit den gängigen Office Lösungen bei E.ON effizienter macht.“ Die Entscheidung fiel, am Early Access Program (EAP) von Copilot für Microsoft 365 teilzunehmen.
Die Lösung: Copilot beschleunigt Routinearbeiten im gesamten Unternehmen
Drei essenzielle Anwendungsbereiche für Copilot hatte E.ON bereits im Rahmen des Early Access Programms (EAP) von Microsoft identifiziert: die Unterstützung bei täglichen Arbeitsaufgaben, die Transkription und Protokollierung von Microsoft Teams Besprechungen sowie das effiziente Auffinden von Dateien, Chats und Emails über den Microsoft 365 Chat von Copilot.
Ein praktisches Beispiel: Beim Erstellen von Präsentationen fehlen die nötigen Daten und Fakten. Die Recherche beginnt – und kann bei selten benötigten Quellen viel Zeit in Anspruch nehmen. Copilot kann alle Daten verarbeiten, auf die Mitarbeitende individuell Zugriff haben, kann sie innerhalb von Sekunden durchsuchen und die passende Antwort finden. „Das beschleunigt den Prozess ganz wesentlich und die gewonnene Zeit kann in qualitative Aufgaben investiert werden", so Oliver Müller.
Copilot kann sogar ein Grundgerüst der Präsentation im Corporate Design vorschlagen, das dann von den Mitarbeitenden ausgearbeitet und verfeinert wird. „Copilot leistet die Vorarbeit und kann bei zahlreichen Aufgaben unterstützen“, sagt Sebastian Weber. „Aber Denkarbeit und Qualitätssicherung liegen nach wie vor beim Menschen.“
Im Arbeitsalltag sind Meetings fest verankert, aber Transkriptionen und darauf basierende Protokolle oder Aufgabenlisten müssen nicht mehr von den Mitarbeitenden geschrieben werden – Copilot übernimmt heute die Aufgabe. Die Teilnehmenden können sich auf die inhaltlichen Themen fokussieren.
Derzeit wird das Early Access Program (EAP) durch E.ON ausgewertet, um eine kluge Verteilung der Copilot Lizenzen sicherzustellen. Oliver Müller unterstreicht: „Wir müssen entscheiden, in welchen Bereichen Copilot den größten Nutzen bringt und langfristig eingesetzt werden kann."
“Schnelligkeit und eine hohe Konsistenz der Daten sind auch hier die Herausforderung. Gerade für wiederkehrende oder gut vorbereitbare Aufgaben suchten wir einen Assistenten, der die Arbeit mit den gängigen Office Lösungen bei E.ON effizienter macht.”
Oliver Müller, Head of User Services - M365, E.ON
Microsoft folgen