Dezentralisierte Identität
Was ist eine dezentralisierte Identität?
Ein Ansatz für dezentralisierte Identitäten unterstützt die transparente und sichere Interaktion zwischen Menschen, Unternehmen und Objekten in einer vertrauenswürdigen Identitätsstruktur. Jede Person erhält die Kontrolle über ihre eigene digitale Identität und ihre Anmeldeinformationen.
Blick in die Zukunft digitaler Identitäten
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Einfach erklärt: dezentralisierte Identität
Erfahren Sie mehr über dezentralisierte Identitäten und wie damit schnell und einfach bestätigt werden kann, wer Sie sind.

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Häufig gestellte Fragen
Dezentralisierte Identitäten werden auch als selbstverwaltete Identitäten bezeichnet. Das auf offenen Standards basierende Identity Framework verwendet digitale Bezeichner und Nachweise, die jedem Einzelnen selbst gehören sowie unabhängig und für den vertrauenswürdigen Datenaustausch ausgelegt sind. Für den Schutz der Privatsphäre und sichere Onlinetransaktionen sorgen Blockchain- und Distributed Ledger-Technologien sowie die Kryptografie mit privaten und öffentlichen Schlüsseln.
Im Kontext dezentralisierter Identitäten fungieren diese Art von Anmeldeinformationen als Identitätsansprüche oder -nachweise. Dies sind z. B. vom Arbeitgeber oder von Hochschulen ausgestellte IDs, offizielle Mitgliedschaften oder sonstige Angaben eines vertrauenswürdigen Ausstellers. Der Zugriff auf und die Kontrolle der eigenen Nachweise erfolgt über eine sichere, verschlüsselte digitale Wallet, die lokal auf einem intelligenten Gerät gespeichert ist.
Jedes Unternehmen bzw. jede Einrichtung kann Nachweise ausstellen, widerrufen oder deren Status nach Ablauf ändern. Zu den Early Adopters von Nachweisen zählen Regierungsstellen, Institutionen, Genehmigungsbehörden, Arbeitgeber oder Banken, die im Namen ihrer Bürger, Beschäftigten, Studierenden oder Kunden hohe Sicherheit, schnelle Workflows und effiziente Risikokontrolle gewährleisten wollen.
Eine digitale ID oder digitale Identität ist eine digitalisierte Version personenbezogener Daten wie z. B. ein digitaler Führerschein oder Impfausweis auf dem Smartphone. Unternehmen, Apps und Dienste müssen digitale Identitätsdaten aus verschiedenen Gründen bestätigen, z. B. beim Onboarding der Mitarbeitenden, beim sicheren Zugriff auf Ressourcen oder bei Transaktionen, die einen Identitäts- oder Altersnachweis erfordern.
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In der Mitte des Diagramms sehen wir eine Person mit einer vollumfänglichen dezentralisierten Identität. Nennen wir sie einfach Meena. Sie ist von einem System verbundener weißer Kreise umgeben, die ihre persönlichen Erfahrungen, Referenzen und Mitgliedschaften darstellen. Viele davon dienen als dezentrale Bezeichner, die als kleine blaue Kreise eingezeichnet sind.
Meena könnte z. B. eine Angestellte sein, der von ihrem Arbeitgeber ein dezentraler Bezeichner zugeteilt wurde. Dadurch wird bestätigt, dass Meena für das Unternehmen arbeitet. Die Berufsbezeichnung und das Einstellungsdatum können ebenfalls enthalten sein.
Die Tatsache, dass Meena beim Unternehmen angestellt ist, kann nur mit Meenas Erlaubnis bestätigt werden. Eine solche Anfrage kann von Finanzdienstleistern, Arbeitgebern, die ihren Beschäftigten Bewirtungs- und Einkaufsboni bieten, sowie Kooperationspartnern des Unternehmens gestellt werden.
Meena verfügt außerdem über persönliche Identitätsnachweise von der Hochschule oder Universität, die sie besucht hat, von staatlichen Behörden, Bildungsanbietern und Gruppen, in denen sie Mitglied ist.
All diese Einrichtungen können persönliche Identitätsnachweise bestätigen, um Transaktionen zu beschleunigen, Anmeldeinformationen einfach zu überprüfen und Angaben zu einer Person zu verifizieren, ohne die personenbezogenen Informationen offenzulegen oder zu übermitteln. Auf diese Weise entsteht eine Vertrauensbasis zwischen Ausstellern, Prüfern und Nutzern, von der alle profitieren.
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