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22.08.2025

Knorr-Bremse steigert Innovationsfähigkeit und Sicherheit mit Azure VMware Solution

Knorr-Bremse optimiert den operativen Betrieb kontinuierlich mit digitalen Technologien. Als der Support für die Hardware im eigenen Rechenzentrum auslief, gab es zwei Optionen: Die kostenintensive Infrastruktur erneuern oder auf die Cloud umsteigen.

Der Bremsenhersteller entschied sich für zweiteres und migrierte Anwendungen und Server mithilfe von Azure VMware Solution in die Microsoft Cloud. Hierbei halfen der Microsoft Partner Mobilab und FastTrack for Azure.

Mit der neuen Cloud-Infrastruktur spart Knorr-Bremse Hardwarekosten in Millionenhöhe ein. Die gesteigerte Flexibilität durch die skalierbaren Cloud-Kapazitäten verkürzen Innovationszyklen und eröffnen so neue Zukunftschancen.

Knorr Bremse

“Dank der laufenden Umstellung auf Azure werden wir künftig im Vergleich zu unserer bisherigen On-Premises-Strategie mehrere Millionen einsparen können.”

Thomas Auer, Leiter IT-Backend und Cloud Service, Knorr-Bremse

Die Herausforderung: Vollbremsung bei On-Premises-Rechenzentren

Mit seinen Produkten für Schienen- und Nutzfahrzeuge trägt Knorr-Bremse Tag für Tag entscheidend zur Sicherheit auf Schienen- und Straßennetzen in der ganzen Welt bei. Das Unternehmen verfügt über 100 Standorte – darunter 80 Produktionswerke – in 30 Ländern mit rund 30.500 Beschäftigten. Ebenso wie die Standorte des Unternehmens sind auch seine 17 Rechenzentren und 1.700 Server über den ganzen Erdball verstreut. Die zentrale IT-Infrastruktur befand sich jedoch in München. Mit dem Ende des Supports für die Hardware im eigenen Rechenzentrum starteten die Überlegungen: Sollte man die Hardware erneuern? Oder das Rechenzentrum doch lieber abschaffen? Oder war am Ende doch die Vereinheitlichung von Sicherheits- und Steuerungsmaßnahmen innerhalb der gesamten IT-Landschaft sowie die automatische Bereitstellung von Ressourcen der richtige Weg?

Knorr-Bremse bot sich in jedem Fall die einmalige Gelegenheit, seinen Technologieansatz völlig neu zu gestalten und die Digitalisierung unternehmensweit voranzubringen. „Wir wollen uns langfristig als datengetriebenes Unternehmen etablieren. Eine Cloud-Infrastruktur kann auf diesem Weg hin zu künftigem Wachstum ein wesentlicher, strategischer Baustein sein“, sagt Thomas Auer, Leiter IT-Backend und Cloud Service bei Knorr-Bremse. „Der Zeitpunkt war also optimal, um in die Cloud zu wechseln und mit dem Abzug der Bestandshardware unser großes Ziel – die Kosten für unsere Rechenzentren zu eliminieren – in Angriff zu nehmen.“

Aufgrund guter Erfahrungen mit der Einführung von Microsoft 365 war die Entscheidung für Microsoft Azure als Technologie für diesen Weg schnell gefallen. „Unser Unternehmen setzt in seinen Rechenzentren bereits zu 90 Prozent auf Microsoft. Die Frage war vor allem: Spräche etwas gegen Azure? Die Vision unseres CIO besteht darin, ein Cloud-First-Unternehmen aufzubauen, und Azure unterstützt dieses Ziel“, sagt Auer. Damit war der Weg geebnet für eine umfassende Migration vom hauseigenen Rechenzentrum zu Azure. Die Auswahl der richtigen Strategie für dieses Vorhaben erwies sich zunächst als knifflig und Knorr-Bremse holte MobiLab Solutions GmbH an Bord. Der Partner erstellte einen umfassenden Azure Business Case mit allen möglichen Migrationspfaden, der das Know-how beider Hersteller rund um Digitalprodukte und Cloud-Transformation berücksichtigte. So wurden die vielfältigen Vorteile schnell deutlich: Kosteneinsparungen, höhere Performance und die Möglichkeit, Produkte für Kunden schneller und einfacher zu entwickeln.

Die Lösung: Maximaler Nutzen aus der Migration dank Azure VMware Solution

Deshalb entschied sich Knorr-Bremse, sämtliche Rechenzentren zu Azure zu migrieren, wobei die in München und Hongkong den Anfang machten. Um die Migration zu vereinfachen und zu bündeln, begann das IT-Team von Knorr-Bremse, Anwendungen zu Azure VMware Solution zu verschieben. So blieb ausreichend Zeit, um die Belegschaft angemessen zu schulen, bevor komplexere Vorgänge umgezogen wurden. „Wir wollten die Veränderungen für Anwendungsbesitzerinnen und -besitzer sowie Nutzerinnen und Nutzer möglichst geringhalten, uns mit den Teams an Azure herantasten und uns dann modernisieren“, erzählt Auer.

Mit der Unterstützung von MobiLab entstand eine umfassende Cloud-Strategie, die letztlich die Migration aller 17 Rechenzentren ermöglicht: Zunächst wurden die IBM-Datenbank Db2, 750 Server mit Windows Server 2019, 141 SQL-Server-Instanzen, 415 Linux-Server und knapp 400 On-Premises-Anwendungen nach Azure migriert. Nachdem der Umzug der Server mittels VMware HCX zu Azure VMware Solution auf den Weg gebracht worden war, folgte Knorr-Bremse der Empfehlung des Partners, einige Anwendungen auf Platform-as-a-Service (PaaS)- und Software-as-a-Service (SaaS)-Umgebungen basierend auf Azure zu verschieben. Andere Anwendungen sollten mit Infrastructure-as-a-Service (IaaS) neu aufgezogen werden, um das Maximum aus einem Cloud-nativen Ökosystem herauszuholen. „Ohne Azure VMware Solution geht gar nichts“, sagt Auer. „Dank dieser Lösung waren nur geringfügige Optimierungen an den virtuellen Computern und Anwendungen nötig. Administratorinnen und Administratoren können so ihren Aufgaben weiterhin nachgehen und profitieren durch die unterbrechungsfreie Umstellung auf Azure gleichzeitig von mehr Effizienz.“

Teams aus dem gesamten Unternehmen trugen zur Umstellung und Einführung der neuen Azure Umgebung bei. „Die meisten Mitglieder unserer IT-, Anwendungsentwicklungs-, Produkt- und Central-Cloud-Teams haben die Schulungen und Zertifizierungen von Microsoft nahezu abgeschlossen“, lobt Auer. „Die Umstellungen durch Azure waren absolut machbar.“ Denn neben dem Partner MobiLab, der eine tragende Rolle bei der Migration und der Überwachung des Projektfortschritts spielte, unterstützte auch Microsoft den Bremsenhersteller im Rahmen von Azure Migration und Modernisierung mit FastTrack for Azure durch ein eigenes Technikteam und praxisbezogene Schulungsinitiativen. Knorr-Bremse sieht den Grund für die reibungslose Transformation aber auch in der Flexibilität, die Azure bei der Migration verschiedener Anwendungsarten zur Cloud-Plattform bietet.

Durch den Umstieg auf Azure profitiert Knorr-Bremse zusätzlich unternehmensweit von Vorteilen beim Kosten- und Ressourcenmanagement. Dabei punktet vor allem die neu gewonnene Skalierbarkeit und Flexibilität. Digitalisierungsprojekte ebenso wie Markteinführungen neuer Produkte und Innovationen haben an Fahrt aufgenommen. Die Beschäftigten widmen sich wertschöpfenden Aufgaben, statt Zeit mit Routinetätigkeiten zu verbringen. „Dank der laufenden Umstellung auf Azure werden wir künftig im Vergleich zu unserer bisherigen On-Premises-Strategie mehrere Millionen einsparen können“, freut sich Auer. „Unsere IT-Projekte sind nicht mehr kostenabhängig, sondern in jeder Hinsicht voll digital. Mit der fortschreitenden Digitalisierung dank Azure erschließen wir uns neue Chancen.“

Zusätzlich zur Migration auf Azure führte Knorr-Bremse für 20.000 Beschäftigte Microsoft 365 E5 sowie für 8.000 Mitarbeitende Microsoft 365 F3 und Microsoft 365 F5 ein. Mit Microsoft Sentinel schützt das Unternehmen zudem seine virtuellen Computer auf Azure, während Azure Backup Geschäftskontinuität und Disaster Recovery gewährleistet. Aktuell steht ebenfalls die künftige Absicherung der Umgebung gegen mögliche Ausfälle mit Azure Site Recovery zur Diskussion, da der Faktor Sicherheit bei Knorr-Bremse stets an erster Stelle steht.

In den nächsten zwei Jahren möchte der Bremsenhersteller alle On-Premises-Rechenzentren vollständig migriert haben und so die Vision eines Cloud-First-Unternehmens realisieren. Damit der Migrationsprozess dabei nicht das Budget sprengt, setzt das IT-Team auf Microsoft Cost Management im Azure Portal, um die Kosten bei gleichzeitiger Effizienzmaximierung zu überwachen und zu senken.

Das Unternehmen prüft außerdem die Einführung zusätzlicher Azure Dienste und entwickelt seine Strategie sowie die digitale Transformation stetig weiter. Nach den positiven Veränderungen dieser ersten Migration verfolgt der Bremsenhersteller das Ziel, seine gesamten Workloads zu Azure umzuziehen. Auf diese Weise will Knorr-Bremse seine Produktentwicklungen und Innovationen voranbringen. Dies hat zur Folge, dass beispielsweise IT-Administratorinnen und Administratoren vom On-Premises-Management zu Positionen im neuen Cloud-Exzellenzcenter wechseln. Das kürzlich ins Leben gerufene interne Digital-Leader-Projekt soll die Beschäftigten darüber hinaus mit Cloud-Technologien vertraut machen und das Schienengeschäft kräftig in Schwung bringen. „Wir unterstützen unsere Teams unter anderem mit Digital Leader bei der Entwicklung neuer Anwendungen in unserer Azure Infrastruktur – und das ist erst der Anfang“, sagt Auer. „Die Entwicklung neuer Produkte mithilfe von Cloud-Technologien und Digitalisierung gehört klar zu unserem Auftrag und unserer übergeordneten Cloud-First-Strategie, um dem Markt ein paar Längen voraus zu sein.“

“Die meisten Mitglieder unserer IT-, Anwendungsentwicklungs-, Produkt- und Central-Cloud-Teams haben die Schulungen und Zertifizierungen von Microsoft nahezu abgeschlossen. Die Umstellungen durch Azure waren absolut machbar.”

Thomas Auer, Leiter IT-Backend und Cloud Service, Knorr-Bremse

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